Wir weisen auf eine hervorragende akademische Abschlussarbeit über Gandhi hin, die breite Rezeption verdient:
Simone Holzwarth: Gandhi and Nai Talim: Rural Craft Education for a New Village-Minded Social Order. Dissertation. Humboldt Universität Berlin, 2015. (download)
Wir weisen auf eine hervorragende akademische Abschlussarbeit über Gandhi hin, die breite Rezeption verdient:
Kurt Reinelt: Mahatma Gandhis Auseinandersetzung mit dem Christentum. Eine chronologische und einführende Darstellung. Aus den Quellen gearbeitet. Diplomarbeit. Katholische Universität Eichstätt, 1989. (download)
Dr. Christian Bartolf und Dr. Dominique Miething verfassten ein Plädoyer gegen jeden Krieg und für Frieden (Text).
Zum wiederholten Male nach 1945 ist das strukturelle Problem des internationalen Systems offenkundig geworden. Aus diesem Anlass verfassten Dr. Christian Bartolf und Dr. Dominique Miething ein Plädoyer für eine Weltföderation (Text). Dieses Plädoyer kann entweder zu einer tiefgreifenden Reform der Vereinten Nationen führen oder zu einem politischen Äquivalent, welches die unveräußerlichen Menschenrechte für ausnahmslos alle Menschen garantiert.
Aus gegebenem Anlass verweisen wir zum wiederholten Male auf unsere Ausstellung über den Pazifisten Karl Kraus aus Österreich, den Autor von "Die letzten Tage der Menschheit". Unsere Ausstellung trägt den Namen: Weltgericht - Polemiken gegen den Krieg. Sie führt zu dem von uns erstmals digitalisierten Tonfilm aus dem Jahr 1934, in dem Karl Kraus aus seinen eigenen Schriften liest.
Am 26. September 1973 war Willy Brandt der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der eine Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York hielt - er bezog sich in dieser Rede auf Mahatma Gandhi aus Indien und seinen gewaltfreien Widerstand:
" ... Dem Erwecker einer großen Mitgliednation dieser Versammlung verdanken wir das Wort vom „gewaltlosen Widerstand“; es hat seine Kraft nicht verloren. Aber die Wirklichkeit fordert die Ergänzung durch ein Gegenwort, nämlich die Feststellung: Es gibt Gewalttätigkeit durch Duldung, Einschüchterung durch Indolenz, Bedrohung durch Passivität – Totschlag durch Bewegungslosigkeit. Das ist eine Grenze, an der wir nicht stehenbleiben dürfen – denn sie kann die Grenze zwischen Überleben und Untergang sein."
"Nr. 80 - Rede des Bundeskanzlers, Brandt, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen, 26. September 1973 - Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 119 vom 27. September 1973, S. 7–23." In: Willy Brandt. Berliner Ausgabe - Herausgegeben von Helga Grebing, Gregor Schöllgen und Heinrich August Winkler - Im Auftrag der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Band 6: Ein Volk der guten Nachbarn. Außen- und Deutschlandpolitik 1966 – 1974. Bearbeitet von Frank Fischer. Bonn 2005, S. 504
Willy Brandt
Nobelvorlesung, 11. Dezember 1971
Friedenspolitik in unserer Zeit
Source: https://www.nobelprize.org/prizes/peace/1971/brandt/26047-willy-brandt-nobelvorlesung/
"... Friedenspolitik ist eine nüchterne Arbeit. Auch ich versuche, mit den Mitteln, die mir zu Gebote stehen, der Vernunft in meinem Lande und in der Welt voranzuhelfen: Jener Vernunft, die uns den Frieden befiehlt, weil der Unfriede ein anderes Wort für die extreme Unvernunft geworden ist. Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio. Auch wenn das noch nicht allgemeine Einsicht ist: Ich begreife eine Politik für den Frieden als wahre Realpolitik dieser Epoche. ..."
Foto: https://willy-brandt.de/en/ausstellungen/veranstaltungen/kniefall-von-warschau-vor-50-jahren/
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"... Wir bedürfen des Friedens nicht nur im Sinn eines gewaltlosen Zustandes. Wir bedürfen seiner als Voraussetzung für jene rettende Zusammenarbeit, die ich meine. So wie sie den Frieden voraussetzt, so kann sie auch Frieden schaffen helfen. Denn da, wo rettende Zusammenarbeit ist, da ist Friede, da stellt auch Vertrauen mit der Zeit sich ein. ..."
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"... Wir müssen der Gewalt und der Androhung von Gewalt im Verkehr der Staaten entsagen, endgültig und ohne Ausnahme. Das schliesst die Unverletzlichkeit bestehender Grenzen notwendig ein. Unantastbarkeit der Grenzen kann jedoch nicht heissen, sie als feindliche Barrieren zu zementieren. ..."
"... Der Gewaltverzicht muss ein Gesetz werden, das jeder Staat respektiert und das Interventionen ausschliesst. ..."
Willy Brandt
Nobelvorlesung, 11. Dezember 1971
Friedenspolitik in unserer Zeit
Source: https://www.nobelprize.org/prizes/peace/1971/brandt/lecture/
"Europäische Friedenspolitik lebt aus dem Geist der Geschichte. Dies klammert die dunkelsten Jahre nicht aus, sondern bezieht sie ausdrücklich ein. In jenen bösen Jahren des Hitlerregimes hat die Verleihung des Friedens-Nobelpreises an Carl von Ossietzky viel bedeutet.
Zusammen mit Quidde war er in der Deutschen Friedensgesellschaft tätig gewesen. Mit seiner scharfen Feder stritt er gegen Militarismus und Nationalismus. 1921 schrieb er: „Es haben viele Nationen miteinander gekämpft, aber geflossen ist nur einerlei Blut: das Blut der Bürger Europas.” Von ihm forderte die Zeit noch mehr als Zivilcourage, sie forderte von ihm das Leben.
Kurz vor der Verleihung versuchte einer der Gewalthaber von dem unbequemen Gefangenen die Zusage zu erpressen, dass er den Preis zurückweisen würde. Dann sollte er befreit, materiell sichergestellt und in Zukunft nicht mehr belästigt werden. Ossietzky sagte Nein — und ging ins Gefängnis zurück. Ich war damals, als 22jähriger, „illegal” in Berlin. Und gerade dort ging mir dies sehr nahe, nachdem ich an der „Kampagne” unmittelbar beteiligt gewesen war.
Mit Carl von Ossietzky hat das Nobel-Komitee einen Verfolgten geehrt, der nicht hierher kommen durfte, um den Preis zu empfangen. Seine Ehrung war ein moralischer Sieg über die damals herrschenden Mächte der Barbarei. Ich möchte dem Nobel-Komitee heute im Namen eines freien Deutschland dafür in aller Form einen späten Dank aussprechen.
Gleichzeitig möchte ich all denen meine Anerkennung sagen und meine Ermutigung geben, die sich um Menschen kümmern, die wegen ihrer Überzeugung gefangen gehalten oder auf andere Weise verfolgt werden."
Im Jahr 1994 veröffentlichten wir Bonhoeffer - ein deutscher Gandhi?
Wir dokumentieren nunmehr als Ergänzung die historische Korrespondenz zwischen: Dietrich Bonhoeffer - George Bell - Mahatma Gandhi (1934)
1) Dietrich Bonhoeffer an Mahatma Gandhi, 17. Oktober 1934. Der Originalbrief befindet sich in den persönlichen Korrespondenzordnern der Gandhi Papers, first and second instalments, Nehru Memorial Museum and Library, New Delhi.
Link via Dietrich Bonhoeffer Portal (Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft, Deutschsprachige Sektion, e.V., Kassel).
Weitere Informationen: Green, Clifford. "Dietrich Bonhoeffer's Letter to Mahatma Gandhi." Journal of Ecclesiastical History, Vol. 72, No. 1 (2021), pp. 113–21.
2) George Bell an Mahatma Gandhi, 22 October 1934, in: Bonhoeffer, Dietrich et al. (1994): Dietrich Bonhoeffer Werke. Band 13, London: 1933-1935. Herausgegeben von Hans Goedeking, Martin Heimbucher und Hans-Walter Schleicher. Gütersloh: Christian Kaiser Verlag, S. 210.
3) M. K. Gandhi: Brief an Dietrich Bonhoeffer. 1. November 1934. In: The Collected Works of Mahatma Gandhi. Band 59, S. 273. Auch in: Bonhoeffer, Dietrich et al. (1994): Dietrich Bonhoeffer Werke. Band 13, London: 1933-1935. Herausgegeben von Hans Goedeking, Martin Heimbucher und Hans-Walter Schleicher. Gütersloh: Christian Kaiser Verlag, S. 213f.
Deutschsprachige Übersetzungen sind hier zu finden:
1) Dr. Wolfgang Huber: "Einige Zeit im Ashram verbringen ..." zeitzeichen (April 2020).
2) Bonhoeffer, Dietrich et al. (1994): Dietrich Bonhoeffer Werke. Band 13, London: 1933-1935. Herausgegeben von Hans Goedeking, Martin Heimbucher und Hans-Walter Schleicher. Gütersloh: Christian Kaiser Verlag, S. 497.
3) Bonhoeffer, Dietrich et al. (1994): Dietrich Bonhoeffer Werke. Band 13, London: 1933-1935. Herausgegeben von Hans Goedeking, Martin Heimbucher und Hans-Walter Schleicher. Gütersloh: Christian Kaiser Verlag, S. 499f.
Unsere öffentliche Gruppe Gandhi Information Center (Research and Education for Nonviolence) auf Facebook ist auf über 2000 Mitglieder angewachsen, darunter zahlreiche Wissenschaftler und Künstler aus verschiedenen Ländern: eine täglich neue, interaktive Erfahrung mit einem farbenreichen und vielseitigen Medium für ästhetische und politische Bildung. Zu vergleichen ist dies nur mit einem eigenen Social Media Kanal, der global Rezeption findet:
In Königsfeld (Schwarzwald) befindet sich das Museum des ehemaligen deutschen Wohnhauses der Familie Helene und Albert Schweitzer, welches heute zu seinem Jubiläum Albert-Schweitzer-Tage (5.-14. November 2021) veranstaltete unter dem Motto: „'Mein Wort an die Menschen' – Engagement gegen den Atomkrieg“.
Organisiert vom Historischen Verein Königsfeld e.V. in Zusammenarbeit mit der Gemeinde (Bürgermeister und Tourismus-Büro) wird eine Reihe von Veranstaltungen angeboten und dabei der Bogen von Albert Schweitzers „Appell an die Menschheit“, von seinem Engagement für Frieden, die Ehrfurcht vor dem Leben und gegen Atomwaffen bis in die heutige Zeit mit ihren atomaren Bedrohungen und Kriegsgräueln gespannt.
Unsere Ausstellung „'Mein Wort an die Menschen' – Engagement gegen den Atomkrieg“ wurde am 5. November 2021 in Königsfeld als Herzstück der diesjährigen Albert-Schweitzer-Tage im Rahmen der Vernissage im Haus des Gastes (Kurhaus) eröffnet. Dr. Stefan Walther (Beiratsvorsitzender der Stiftung Deutsches Albert Schweitzer Zentrum) lud uns freundlicherweise zur Teilnahme an der Eröffnung ein und der Bürgermeister von Königsfeld, den wir persönlich durch die Ausstellung führen konnten, fand anerkennende und verständnisvolle Worte für unsere Ausstellung.
Poster - Flyer - Pressetext - Grußwort des Bürgermeisters
Neuer Aufsatz: Dr. Christian Bartolf / Dr. Dominique Miething:
Leo Tolstoi - Kritiker der Gewalt.
Text
"Wenn Gandhi 'non-violence' sagt, dann meint er genau dasselbe, was der Apostel meint, wenn er schreibt: 'Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!'" (Martin Niemöller)
Bei unserem Besuch im Martin-Niemöller-Haus (Berlin-Dahlem) haben wir den Text "Eindrücke aus Indien" von Martin Niemöller über Gandhi gefunden, den uns der Leiter des Hauses, Arno Helwig, kopiert und der auch die untenstehende zweisprachige Gedenktafel fotografiert hat.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den Artikel von Gandhi über den gewaltfreien Widerstand von Martin Niemöller und Carl von Ossietzky.
M.K. Gandhi: "Is Nonviolence Ineffective?" In: The Collected Works of Mahatma Gandhi, Vol. 68, pp. 276-278. Geschrieben im Zug nach Bardoli, 2. Januar 1939. Veröffentlicht in: Harijan, 7.1.1939.
Dakini Böhmer, Redakteurin für das "Pressenetzwerk für Jugendthemen e.V." (Bonn), hat uns freundlicherweise gebeten, unseren Beitrag zu ihrem Jahresprojekt "WerteJahre 2021: Frieden" zu verfassen. Wir wählten als Thema "Frieden und Weltföderation" und verweisen dabei auf historische Vorläufer der Idee des Friedens.
50 Stimmen - Text - Publikation
Wir dokumentieren die Videokonferenz des Gandhi-Informations-Zentrum e.V. (Vorstandsmitglieder: Dr. Christian Bartolf, Dr. Dominique Miething) in Zusammenarbeit mit dem Soziologen und Leiter des Farafina Afrika-Haus e.V., Oumar Diallo, und dem Beiratsvorsitzenden im Vorstand der Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum, Dr. med. Stefan Walther, am Freitag, den 25. Juni 2021, über die Ethik von Gandhi und Schweitzer:
"Mein Wort an die Menschen". Entwicklungszusammenarbeit und Nord-Süd-Dialog am Beispiel des Friedensnobelpreisträgers Dr. Albert Schweitzer.
Poster - Links - Bericht
Am 27. Oktober 1935 unterstützte Professor Albert Einstein, Princeton, New Jersey, U.S.A., die Zuerkennung des Friedensnobelpreises an den Journalisten und Pazifisten Carl von Ossietzky.
Quelle: Albert Einstein an das Friedens-Nobelpreis-Comité, Oslo, Storthing, 27.10.1935. Collection Freundeskreis Carl von Ossietzky, Inventory Number 14, International Institute of Social History (Amsterdam).
Professor Albert Einstein, Princeton, New Jersey, U.S.A., dankte der Friedensnobelpreisträgerin Jane Addams dafür, dass sie sich für Carl von Ossietzky eingesetzt hat, indem sie ihn als Kandidaten für den Friedensnobelpreis nominierte - weitere Informationen in diesem Artikel.
Zum einhundertsten Geburtstag des pazifistischen Schriftstellers Wolfgang Borchert (geb. 20 Mai 1921 in Hamburg - gest. 20. November 1947 in Basel) veröffentlichen wir sein letztes Gedicht "Dann gibt es nur eins", das die Hamburger Ehrenbürgerin, Ida Ehre, als sein "Manifest" bezeichnet hat.
Transkript, Faksimile, Übersetzung
-
"Sag NEIN ! - Testament gegen den Krieg" (Ausstellung)
Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb der Schriftsteller Thomas Mann Worte, die auch an die Witwe von Carl von Ossietzky, Maud von Ossietzky, gerichtet waren und die bis heute Gültigkeit beanspruchen:
"Er war das Muster eines opferbereiten Überzeugungshelden, rein, edel, mutig, ohne Tadel. Daß ihm zur Wut seiner lumpigen Peiniger der Friedenspreis zugesprochen wurde, war ein Lichtblick in der Finsternis. Tragisch, daß seine Zartheit nicht überlebte. Seine Stimme fehlt heute sehr. Und doch ist ihm auch wieder zu gönnen, daß ihm die Enttäuschungen erspart blieben, die unser tägliches Brot sind."
'Carl v. Ossietzky und die Weltbühne', California, 29. September 1949. Thomas Mann an Hans Leonhard. In: Thomas Mann: Tagebücher 1949-1950. Herausgegeben von Inge Jens. Frankfurt am Main: Fischer Verlag, 1991. S. 667.
"... Märtyrertod für Freiheit und
Frieden ..."
Zum Gedenken an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky
(3. Oktober 1889 - 4. Mai 1938) veröffentlichen wir die Würdigung des Schriftstellers Thomas Mann aus dem Exil.
Faksimile, Text
... Ossietzky is not just a symbol. He is something quite different and something much more. He is a deed; and he is a man. ...
Award Ceremony Presentation Speech by Fredrik Stang, Chairman of the Nobel Committee, on December 10, 1936
"Mr. Stang delivered this speech in the Norwegian Nobel Institute on December 10, 1936. Because of ill health and the «protective custody» under which he was held ..., the laureate was unable to be present to accept his prize – the Peace Prize for 1935 which was reserved in that year – or to give a Nobel lecture. ..."
https://www.nobelprize.org/prizes/peace/1935/ceremony-speech/
"... Symbol für das Leiden des freien und freiwilligen Geistes ... "
Zum Gedenken an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky
(3. Oktober 1889 - 4. Mai 1938) veröffentlichen wir einen Nachruf des Schriftstellers Thomas Mann aus dem Exil.
Faksimile und Transkript
"... das Gewissen Europas ..."
Zum Gedenken an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky
(3. Oktober 1889 - 4. Mai 1938) veröffentlichen wir den Rückblick des Schriftstellers Heinrich Mann, zehn Jahre nach dem Tod von Carl von Ossietzky, verfasst am 1. Mai 1948.
Faksimile und Transkript
"... das Weltgewissen ..."
Zum Gedenken an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky
(3. Oktober 1889 - 4. Mai 1938) veröffentlichen wir zudem den am häufigsten zitierten Artikel des Schriftstellers Heinrich Mann aus dem Exil.
Faksimile, Transkript, Erstveröffentlichung
"... Beide, Krieg und Gewalt, haben keinen Erfolg mehr und werden entscheidenden Erfolg nie wieder haben ..."
Zum Gedenken an den Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky
(3. Oktober 1889 - 4. Mai 1938) veröffentlichen wir einen Nachruf des Schriftstellers Heinrich Mann aus dem Exil.
Faksimile und Transkript
Unsere öffentliche Gruppe Gandhi Information Center (Research and Education for Nonviolence) auf Facebook ist auf über 1000 Mitglieder angewachsen, darunter zahlreiche Wissenschaftler und Künstler aus verschiedenen Ländern: eine täglich neue, interaktive Erfahrung mit einem farbenreichen und vielseitigen Medium für ästhetische und politische Bildung. Zu vergleichen ist dies nur mit einem eigenen Social Media Kanal, der global Rezeption findet:
Transkript: M. K. Gandhi, 'A Note' [August 1947],
The Collected Works of Mahatma Gandhi, Vol. 89, p. 125.
Wir dokumentieren und veröffentlichen das Faksimile und unser Transkript des vollständigen Beitrags "Thanks to Gandhi", den Arnold Zweig anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Gandhi verfasst hatte.
Zweigs Glückwunschadresse wurde im Jahr 1939 allein in englischer Sprache durch den indischen Philosophen und späteren Präsidenten der Republik Indien, Dr. Sarvepalli Radhakrishnan, herausgegeben unter dem Titel: Mahatma Gandhi. Essays and Reflections on his Life and Work. Presented to him on his Seventieth Birthday, October 2nd, 1939 (London: George Allen and Unwin, 1939, 1940 und in erweiterter Fassung 1949), pp. 331-333. - Dokument
"... Damals ging das Gestirn Gandhis auf. Er bewies, dass eine Lehre der Gewaltlosigkeit möglich war. Ihm schien gegeben, das menschliche Zusammenleben nach seinen Lehren zu gestalten und zwar auf dieser Basis, die schon Tolstoi und der Fürst Krapotkin im Zarenrussland wieder aufgenommen hatten, aus den alten Lehren des Christentums. Auch in Deutschland gab es Vertreter solcher Überzeugungen. Männer wie Kurt Eisner und Gustav Landauer, Carl von Ossietzky, Erich Mühsam und Theodor Lessing versuchten nichts anderes. Was Gandhi in Indien gelang, konnte es in Deutschland versagen? ..."
Quelle:
Arnold Zweig. Signatur 1373: Thanks to Gandhi (Aufsatz).
Text deutsch. Haifa, Palästina, Februar 1939. 3 Seiten.
Gandhi Information Center:
https://www.nonviolent-resistance.info/
Gandhi-Informations-Zentrum:
https://www.nonviolent-resistance.info/ger/indexger.htm.
© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG Berlin 1993, 2008.
Der Petitionsausschuss und das Plenum des Deutschen Bundestages werden sich mit der Rehabilitierung des Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky befassen.
Brief (11. Dezember 2020) - Brief (5. Oktober 2021) - Brief (25. April 2022)
Anlässlich des 150. Geburtstags von Mahatma Gandhi am 2. Oktober 2019 (United Nations International Day of Non-Violence seit 2007) und anlässlich des 130. Geburtstags des Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky am 3. Oktober 2019 wandten wir uns mit einzelnen Briefen vom 26. Juni 2020 an Repräsentanten der Exekutive, Judikative und Legislative sowie ausgewählte Träger des Namens Carl von Ossietzky der Bundesrepublik Deutschland, sich von ganzem Herzen darum zu bemühen, die justizpolitische bzw. rechtliche Rehabilitierung von Carl von Ossietzky herbeizuführen. Dies wäre sicher im Interesse des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Außenministers, Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers aus dem Jahr 1971, Willy Brandt, der die Friedensnobelpreiskampagne für Carl von Ossietzky aktiv unterstützte.
Wir dokumentieren nunmehr die Antworten einiger dieser Repräsentanten anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte der Vereinten Nationen und des Nobeltags (Nobel Day) am 10. Dezember, dem jährlichen Tag der Verleihung der Nobelpreise.
Briefe an Repräsentanten von Bund und Ländern - Antwortbriefe
Die Ausstellung "Henry David Thoreau: ' ... gib mir Wahrheit ' - Plädoyer für gewaltfreien Widerstand" (2017/18) kann ab heute online besichtigt werden.
Die Ausstellung "Die Revolution" - Rätedemokraten gegen Gewalt und Krieg 1919 / 2019 kann ab heute online besichtigt werden.
Im Rahmen unserer gemeinnützigen Bildungsarbeit für Frieden und internationale Verständigung möchten wir den Zugang zu "Gedenkorten
für den Frieden in Deutschland" und
"Fünf Friedensnobelpreisträger - Institutionen"
erleichtern.
Vortrag von Christian Bartolf im Afrika-Haus in Kooperation mit der Volkshochschule Berlin Mitte: "Gandhi in Südafrika: Emanzipation von Krieg und Skaverei" - "Der in Südafrika arbeitende indische Rechtsanwalt M. K. Gandhi (später 'Mahatma' genannt) erfand im Jahre 1908 sein 'Satyagraha'- Konzept für den gewaltfreien Widerstand der asiatischen Minderheiten in der britischen Kronkolonie, die nach zwei Bürgerkriegen vor der Gründung der Südafrikanischen Union stand."
Text
Unser Beitrag "Das Manifest gegen die Wehrpflicht" zum Internationalen Tag der Demokratie der Vereinten Nationen erschien in der Zeitschrift FriedensForum. Zeitschrift der Friedensbewegung, September/Oktober 2020, 33. Jg. (5/2020), S. 20-21, herausgegeben vom Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn, Tel. 0228/692904, friekoop@friedenskooperative.de, www.friedenskooperative.de, in Zusammenarbeit mit dem "Förderverein Frieden e.V." - Redaktion: Martin Singe, Michael Schulze von Glaser, Christine Schweitzer, Otmar Steinbicker, Renate Wanie (V.i.S.d.P.).
7. September bis 31. Oktober 2020: In Zusammmenarbeit mit der Friedensakademie Linz (Paul J. Ettl) und der Friedensgalerie (Gudrun Kargl) in Millstadt am See, Kärnten, Österreich, zeigen wir die Ausstellung:
Mohandas Karamchand Gandhi - Gandhis Weg zur Gewaltlosigkeit - Autobiografische Zitate. Fotos. Originalton
Poster
-
Fotos
Repräsentanz in den Sozialen Medien:
"Gandhi Information Center (Research and Education for Nonviolence)" ist eine öffentliche Gruppe auf Facebook. Sie bietet:
Playlisten auf YouTube:
Anlässlich des 150. Geburtstags von Mahatma Gandhi am 2. Oktober 2019 (United Nations International Day of Non-Violence seit 2007) und anlässlich des 130. Geburtstags des Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky am 3. Oktober 2019 wandten wir uns mit einzelnen Briefen vom 26. Juni 2020 an Repräsentanten der Exekutive, Judikative und Legislative sowie ausgewählte Träger des Namens Carl von Ossietzky der Bundesrepublik Deutschland, sich von ganzem Herzen darum zu bemühen, die justizpolitische bzw. rechtliche Rehabilitierung von Carl von Ossietzky herbeizuführen. Dies wäre sicher im Interesse des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Außenministers, Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers aus dem Jahr 1971, Willy Brandt, der die Friedensnobelpreiskampagne für Carl von Ossietzky aktiv unterstützte.
Poster von Christian Bartolf und Dominique Miething:
englischsprachig:
"Exhibitions on the History of Nonviolent Resistance"
(Download von: Gandhi-Informations-Zentrum oder Freie Universität Berlin) oder
deutschsprachig:
"Ausstellungen über die Geschichte des gewaltfreien Widerstands" (Download von: Gandhi-Informations-Zentrum oder Freie Universität Berlin)
- präsentiert zur 10th International Conference of Museums for Peace, Kyoto and Hiroshima (Japan), Thema: “The Role of Museums for Peace in Conveying Memories for Generations to Come”, 16-20. September 2020.
Hinweis auf den österreichischen Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter (20. Mai 1907 - 9. August 1943):
Pressemitteilungen (Juli 1997) zur Gedenktafel am ehemaligen Reichskriegsgericht in Berlin-Charlottenburg:
a) Gandhi-Informations-Zentrum e.V. (Christian Bartolf),
b) Österreichisches Generalkonsulat Berlin (Dr. Erwin Kubesch).
Berlin: neue Ausstellung "Brot und Rosen" - Stimmen gegen den Krieg. Zum hundertjährigen Jubiläum der Women’s International League for Peace and Freedom (2019/20).
Rede zur Ausstellungseröffnung -
Christian Bartolf und Dominique Miething: "Brot und Rosen" - Stimmen gegen den Krieg. Zum hundertjährigen Jubiläum der Women’s International League for Peace and Freedom.
Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek:
Ausstellung vom 5. November bis 20. Dezember 2019:
Dr. Albert Schweitzer: "Mein Wort an die Menschen" - Engagement gegen den Atomkrieg" (2019/20) -
a) Rede zur Ausstellungseröffnung -
Christian Bartolf und Dominique Miething: "Einleitende Gedanken über die Aktualität des Humanismus und Pazifismus von Dr. Albert Schweitzer".
b) Katalog zur Ausstellung -
Dr. Albert Schweitzer: "Mein Wort an die Menschen" - Engagement gegen den Atomkrieg (Ausstellungsführer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Nr. 61, 2019). Herausgeber: Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek / Gandhi-Informations-Zentrum e.V.
c) Veranstaltungsbericht im Online-Magazin "campus.leben" der Freien Universität Berlin (Marina Kosmalla, 6.12.2019):
Vortrag von Christian Bartolf: "Mahatma Gandhi und die Nürnberger Prinzipien" (Plakat) im Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg (Consulate General of India, Munich - Deutsch-Indische Gesellschaft e.V., Nürnberg.
Vortrag von Christian Bartolf: "Satyagraha: Emanzipation von Krieg und Sklaverei. Gandhis Beitrag zur Theorie und Praxis des gewaltfreien Widerstands gegen politische Systeme der Unterdrückung" im Wissensturm in Linz, Österreich (Gandhi-Symposium) - (Beitrag) - (Programm)
Vortrag von Christian Bartolf: "Mahatma Gandhis "Satyagraha"-Konzept des gewaltfreien Widerstandes in Südafrika" im Afrika-Haus in Kooperation mit der Volkshochschule Berlin Mitte.
Plakat - Veranstaltungsbericht - Audio - Text
Poster: "Politische Bildung als Beitrag zur Kultur des Friedens", präsentiert von Dominique Miething auf dem Fachbereichstag des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin am 16. Mai 2019.
Berlin: neue Ausstellung "'Die Revolution' -- Rätedemokraten gegen Gewalt und Krieg 1919/2019" (2019).
Berlin: neue Ausstellung "Aldous Huxley. Alphabet des Friedens. Engagement gegen den Krieg" (2019).
Multimediapräsentation (16 MB):
"Was wir von unseren Vorläufern lernen könnten: Thoreau, Tolstoi, Gandhi, King -- Anregungen aus der Ideengeschichte des gewaltfreien Widerstands für die politische Bildung" (2018) von Christian Bartolf und Dominique Miething.
Berlin: Vortrag im Rahmen der Gedenkveranstaltung am Berliner Ehrengrab von Carl von Ossietzky zu seinem 80. Todestag:
Christian Bartolf: "Weltbürger Ossietzky" - (Video) - (Text) - (Programm).
Berlin: neue Ausstellung "'Study War No More' - Fotografien und Liedverse für den Frieden" (2018) - (Ausstellungsplakat).
Foto: Badische Zeitung, 16. Januar 2018.
Berlin: neue Ausstellung "Henry David Thoreau: '... gib mir Wahrheit.' Plädoyer für gewaltfreien Widerstand" (2017/18) - (Ausstellungsplakat).
Die Ausstellung "Dr. Albert Schweitzer: 'Mein Wort an die Menschen' Engagement gegen den Atomkrieg" (2017) kann ab heute online besichtigt werden.
Berlin: neue Ausstellung "Dr. Albert Schweitzer: 'Mein Wort an die Menschen' Engagement gegen den Atomkrieg" (2017).
Ausstellungsplakat - Artikel (S. 3/4)
Die Ausstellung "Erasmus von Rotterdam: 'Süß ist der Krieg den Unerfahrenen ...' Klage gegen Gewalt und Krieg" (2017) - kann ab heute online besichtigt werden.
Berlin: neue Ausstellung "Erasmus von Rotterdam - "Süß ist der Krieg den Unerfahrenen ..." Klage gegen Gewalt und Krieg" (2017) - (Ausstellungsplakat).
Die Ausstellung "Frieden für immer - Denkmäler gegen den Krieg" (2016) - kann ab heute online besichtigt werden.
Berlin: neue Ausstellung "Frieden für immer - Denkmäler gegen den Krieg" (2016) - (Ausstellungsplakat) - (Pressemitteilung, 26. Mai 2016).
Die neue Ausstellung "Wolfgang Borchert: Sag NEIN ! Testament gegen den Krieg" (2015/2016) kann ab heute online besichtigt werden.
Berlin: neue Ausstellung "Wolfgang Borchert: Sag NEIN ! Testament gegen den Krieg" (2015) - (Ausstellungsplakat) - (Pressetext) - (Pressemitteilung, 10. Dezember 2015).
Die neue Ausstellung "Nicht Schuld daran zu seyn - Bilder und Gedichte gegen den Krieg" (2015) kann ab heute online besichtigt werden.
Eine Videoaufnahme der einleitenden Worte von Tommy Spree und Christian Bartolf ist hier zu sehen.
Von dieser Ausstellung können CD-Rom Exemplare hier bezogen werden.
Die neue Ausstellung "Karl Kraus - Weltgericht. Polemiken gegen den Krieg" (2014) kann ab heute online besichtigt werden.
Von dieser Ausstellung können CD-Rom Exemplare hier bezogen werden.
Neu: Originalton von Leo Tolstoi in deutscher, englischer und französischer Sprache.
Unsere neueste Ausstellung "Kurt Tucholsky. Nie wieder Krieg! Botschaften des Pazifismus" (2013) ist nun online.
Eine Videoaufnahme der einleitenden Grußworte von Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte) ist hier zu sehen.
Von dieser Ausstellung können CD-Rom Exemplare bezogen werden.
Unsere zweisprachige Ausstellung "Leo Tolstoi und die Duchoborzen: Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen" (2010/2011) ist nun online.
Von dieser Ausstellung können CD-Rom Exemplare hier bezogen werden.
Berlin: zweisprachige Ausstellung Etienne de La Boétie: Gegen die freiwillige Knechtschaft - Diskurs ueber den Tyrannensturz (Ausstellungsplakat). Von dieser Ausstellung gibt es seit Januar 2012 eine Dokumentations-CD.
Ein deutschsprachiges Radiointerview mit Christian Bartolf:
Berlin: zweisprachige Ausstellung Rabindranath Tagore: "Worte aus der Tiefe der Wahrheit" ("Words from the Depth of Truth") (Ausstellungsplakat). Von den beiden letzten Ausstellungen gibt es seit Juli 2011 Dokumentations-CDs/DVDs.
Berlin: zweisprachige Ausstellung "Leo Tolstoi und die Duchoborzen: Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgruenden" (Leo Tolstoy and the Doukhobors: Conscientious Objection) - (Ausstellungsplakat).
Zwei englischsprachige Radiointerviews mit Christian Bartolf:
Die Ausstellung John Ruskin - "Unto This Last" - Gedanken ueber Frieden und Gerechtigkeit ist nun auf dieser Internetseite zu sehen. Fuer Multiplikatoren in der Bildungs- und Kulturarbeit gibt es eine CD davon, die alle Tafeln und Abbildungen enthaelt.
Zusaetzlich zur King-Ausstellung finden Sie die originale Tondatei und ein Transskript von Dr. Martin Luther King Jr.'s Radioansprache in Indien, All India Radio, Maerz 1959.
Die vollstaendige Ausstellung "Carl von Ossietzky - Friedensnobelpreistraeger, Journalist, politischer Pazifist" kann nun unter als CD "Publikationen" bezogen werden.
Unter "Publikationen" koennen ab sofort alle Ausstellungen als CD fuer Interessierte und Multiplikatoren bezogen werden. Die CD's enthalten reproduzierbar saemtliche Texte, Bilder und Tondokumente, inklusive einer Anleitung, um die Ausstellungen vollstaendig vor Ort zeigen zu koennen.
Buchkatalog: My life is my message: das Leben und Wirken von M.K. Gandhi. Gandhi-Informations-Zentrum (Hrsg.). Kassel: Weber, Zucht, 1988.